Modul 5 – Überwinde die Terrorbarriere: Angst lösen.

  • Energiekreislauf Blase / Niere.
  • Element Wasser.
  • Statt Angst, Wille für sich einzustehen.
  • Schulmedizin | TCM | Polyvagaltheorie.
  • Organuhr.
  • 7 Stufen des Heilens in der TCM.

Inhalte:

Element Wasser | Wille für sich einzustehen | Angst |  Schulmedizin | TCM | Polyvagaltheorie | Organuhr | 7 Stufen des Heilens

KERNTHEMEN

Stille Wasser sind tief.

In der Ruhe liegt die Kraft.

Zu einer Salzsäule erstarren.

Weiche Knie bekommen.

Es geht durch Mark und Bein.

Graue Haare wachsen lassen.

Es geht an die Nieren.

Den Sprung ins kalte Wasser wagen.

Das Gras wachsen hören.

Faszien sind das größte “Sinnesorgan” und Kommunikationssystem in deinem Körper. Es speichert Wasser, gibt Struktur, hat Transport-Versorgungsfunktionen, erzeugt Kraft und stellt dadurch einen wichtigen Baustein für deine Gesundheit.

Die Faszien sind mit zahlreichen Nervenendigungen des sympathischen Nervensystems durchsetzt. Und stehen mit dem autonomen Nervensystem (Sympathikus/Parasympathikus) in ständiger Verbindung.

Lange wurde dieses Sinnesorgan von Experten als Bestandteile des Körpers ignoriert und in ihrer Funktion vernachlässigt. Heute ist bekannt, wie wichtig die Faszien für die psychische und die körperliche Gesundheit sind. Dieses Wissen ist allerdings noch lange nicht in der breiten Bevölkerung angekommen.

Faszien reagieren auf Einflüsse von außen und innen.

Das Fasziengewebe füllt Zwischenräume von Organen, um sie zu schützen, zu polstern und zu stabilisieren. Besonders unter der Haut (! Lavylites) stehen die Faszien mit Nervenenden und Blutgefäßen in Verbindung, um bei sensorischen Informationen von außen wie Wärme, Druck, Bewegung, Berührung und Temperatur zu reagieren.

Du kennst angstvolle Gedanken, die dich erstarren lassen? Oder Stress?

In diesem Zustand verspannen oder verhärten deine Muskeln und Faszien ganz besonders schnell. Emotionaler und auch physischer Stress kann das Gefüge und die Balance der Faszien kräftig durcheinanderbringen. Entspannende Gedanken und Emotionen wirken sich wiederum auch positiv und lockernd auf die Faszien aus.

Wenn du deine Faszien wieder in ihre ursprüngliche Form bringst, wird das nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Emotionen beeinflussen. Muskeltonus, Puls, Immunsystem, Verdauung und Atemfrequenz und auch die Psyche wird beim Faszientraining reguliert.

Die Faszie wird wieder locker und geschmeidig, was wiederum einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden und somit deine Psyche hat. Anspannung, Stress, Gedankenspiralen oder Grübeleien können so aufgelöst werden.

Gelingt es dir also, deine Verklebungen aufzulösen, hast du somit direkten/ indirekten Zugriff auf dein autonomes Nervensystem und wirst mit einem guten Gefühl belohnt. Wenn du gelöst bist, also eine Stress- und Schmerzreduktion ausgelöst hast, kannst du klarer denken und lernen. Deine mentale Kapazität verbessert sich. Ein gezieltes Beeinflussen des Fasziengewebes durch aktive Meditation, Akupressur, Atemlenkung ist deshalb gesund für deine Psyche. Die fasziale Lockerheit ist ein großer Einflussfaktor für deine mentale Gesundheit.

Anspannungen und Dysbalancen im Fasziensystem können Auslöser für Beschwerden sein. Das sind dann sogenannte „psychosomatische“ Störungen. Diese Beschwerden sind wirklich vorhanden und nicht eingebildet, denn das Fasziengewebe ist dein Hauptfühlgewebe. Schulmedizinisch wird nichts gefunden, weil das Fasziengewebe nicht Bestandteil der Untersuchung ist.

Stress und Angst lösen oft eine Reihe von körperlichen Reaktionen aus. Einschließlich erhöhter Muskelspannung. Diese anhaltende Muskelspannung kann zu Verhärtungen und Verklebungen der Faszien führen. Das wiederum kann zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führen.

Steht dein Körper unter Stress, wird das Hormon Cortisol freigesetzt, dieses fördert Entzündungen und kann die Heilung verzögern. Außerdem kann chronischer Stress die Schmerzwahrnehmung verstärken, was die Empfindlichkeit gegenüber Faszienverspannungen erhöht.

Es gibt verschiedene Methoden, um Faszienverspannungen, die durch Stress und Angst verursacht werden, zu behandeln und vorzubeugen. Zum Beispiel:

  1. Regelmässige Bewegung: Die Menschen in der heutigen Zeit, leiden immer mehr unter Bewegungsmangel. Dabei wirken am besten sanfte, fliessende Bewegungen in Form von Yoga, QiGong oder noch besser aktive Meditationen, deine Faszien geschmeidig zu halten und Verspannungen zu lösen.
  2. Faszientraining: meist bekannt mit Hilfsmitteln wie Faszienrollen. Sie lösen aber nur die Verklebungen in den obeerflächlichen Faszien. Emotional abgespeicherter Stress sitzt allerdings in der Tiefe des Körpers. Dort kommen Faszienrollen und klassische Massagen nicht hin.
  3. Stressmanagement: bedeutet, dass Du gezielt Dein Nervensystem beeinflusst. Techniken wie Meditation, Atemübungen und Achtsamkeitstraining können dabei helfen, Stress und Angst zu reduzieren und so indirekt die Gesundheit der Faszien zu fördern. Indem Du die Ausschüttung von Stresshormonen immer mehr reduzierst – sie sind die Ursache für das erneute Verkleben der Faszien.
  4. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Wasser ist sehr wichtig für die Gesundheit deiner Faszien, da es hilft, sie elastisch und geschmeidig zu halten. Vor allem während der Tiefenarbeit. Damit sie sich mit frischem Wasser vollsaugen und die Abspeicherungen ausgeschieden werden können. So wird das dauerhafte Rückformen gewährleistet.
  5. Ausgewogene Ernährung. Eine entzündungshemmende und vitaminreiche Ernährung kann helfen, die Gesundheit der Faszien zu unterstützen und Entzündungsprozesse zu reduzieren.

Die chinesische Organuhr ist Bestandteil der Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).

Es wird davon ausgegangen, dass durch unseren Körper Lebensenergie (Qi) auf vorgegebenen Leitbahnen (Meridianen) durchströmt. Dabei werden unsere Organe von den Hauptmeridianen mit Energie versorgt – die Organuhr zeigt in diesem Kontext an, welches Organ zu einer bestimmten Uhrzeit am meisten mit Energie versorgt wird. Du kannst an den Uhrzeiten sehen, welche Organe „schwach“ sind – wenn Du z.B. zu diesen Zeiten immer müde oder launisch bist oder nachts immer zur gleichen Zeit wach wirst.

Dann kannst Du Dich um dieses Organ und die psychosomatische Bedeutung mehr kümmern.

Die TCM unterscheidet 7 Stufen des Heilens.

Die Wichtigkeit nimmt von oben nach unten ab! Ganz im Gegensatz zu unserer Medizin, die erst beginnt, wenn Krankheit entstanden ist, ist die TCM eine Prophylaxe-Medizin. Eine „ich bleibe gesund“ oder „ich stelle meine Gesundheit wieder her“ Medizin.

Auch, dass die Meditation, im Sinne einer Rückverbindung zum Göttlichen, das Allerwichtigste darstellt ist für unser Denken am Anfang ungewohnt. Je mehr Du Dich damit beschäftigst, umso mehr spürst Du die Energie wieder in Dir und umso mehr wird klar, wie sehr wir uns von der Natur getrennt haben.